Ich bin zwar schon seit 2006 Unternehmer, aber sagen wir doch besser Freelancer. Und in dieser Rolle habe ich für viele verschiedene Firmen gearbeitet. Manchmal länger, manchmal kürzer, aber ich war ganz klar in der Rolle, dass ich Zeit gegen Geld getauscht habe. Andere haben sich darum gekümmert Projekte an den Start zu bringen und ich habe diese dann umgesetzt. Das war aber nur ein Teil, meist habe ich nebenbei auch immer versucht das nächste Große Ding zu rocken und bin damit zu 100% gescheitert. Meist war es so, dass ich etwas angefangen habe auf das ich mich für 3 Monate konzentriert habe. Dann ging mir so langsam das Geld aus und ich habe mir wieder Aufträge gesucht. Das waren dann auch wieder 3 Monate. Es ging also über Jahre hin und her.
2012 war ich dann im Silicon Valley und habe dort das Prinzip Lean Startup kennen gelernt und habe mir gesagt: Jetzt mache ich es einmal richtig. 2013 ging ich also an den Start, mit dem Ziel ein echtes Unternehmen aufzubauen. Ich wollte Videos machen und Leuten beibringen wie Sie dieses geniale Medium nutzen können. Und dann ging es los. Build, Measure, Learn und wieder zurück auf 0. Im ersten halben Jahr habe ich mehr als 10 Geschäftsmodelle durchprobiert, bis ich am Ende herausgefunden habe, wie ich am Ende des Monats mehr Geld auf dem Konto habe als am Anfang. Und das krasseste ist, oft kommt es nur auf Details an. Und diese Details lernt man eben nur, wenn man testet.
Tipp der Woche:
Verkauft etwas, das die Leute schon jetzt aktiv brauchen. Versucht nicht einen Markt aufzubauen, das könnt ihr machen, wenn ihr größer seid.
Wie man dabei vorgehen sollte, könnt ihr in diesen Folgen erfahren:
Und wenn ihr die Folge nochmal nachlesen wollt, dann schaut auf meinen Blogartikel von 2013
http://alexboerger.de/blog/mein-lean-startup-jahr-2013/
Mein Interview mit Howard Rheingold https://www.youtube.com/watch?v=UbTktkxLptM
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