Episoden

41 Gunnar Jung – HardwareStartup – Von der Raketentechnik zum Breitensport

Gunnar Jung hat in seinem Studium einen Sensor für die ISS entwickelt, mit dem man feststellen kann in welchen Belastungsbereich das Training den größten Hebel hat. Die Frage war: wie muss ein Astronaut trainieren, damit seine Muskeln nicht verkümmern, er aber wenig Zeit und Energie investiert.

Er hat also im wahrsten Sinne des Wortes Raketentechnik entwickelt.

In dieser Folge erzählt er, wie er die Idee weiterentwickelt und das Produkt vom Medizinmarkt, über den Profisport immer weiter verbessert hat, so dass es heute jeder Hobby Läufer oder Abnehmwillige davon profitieren kann.

Hebeltipp:

Geht längere Strecken zu Fuß. Das ist niedrig intensives Training und der einfachste Weg seine Gesundheit zu verbessern. Dabei könnt ihr ja telefoniere oder eben Podcast hören.

Sein Startup: https://www.aeroscan.com

 

06 Schöner Scheitern mit Lean Startup (3)

Hebelzeit-Episode 6-Mein Lean Startup Jahr

Ich bin zwar schon seit 2006 Unternehmer, aber sagen wir doch besser Freelancer. Und in dieser Rolle habe ich für viele verschiedene Firmen gearbeitet. Manchmal länger, manchmal kürzer, aber ich war ganz klar in der Rolle, dass ich Zeit gegen Geld getauscht habe. Andere haben sich darum gekümmert Projekte an den Start zu bringen und ich habe diese dann umgesetzt. Das war aber nur ein Teil, meist habe ich nebenbei auch immer versucht das nächste Große Ding zu rocken und bin damit zu 100% gescheitert. Meist war es so, dass ich etwas angefangen habe auf das ich mich für 3 Monate konzentriert habe. Dann ging mir so langsam das Geld aus und ich habe mir wieder Aufträge gesucht. Das waren dann auch wieder 3 Monate. Es ging also über Jahre hin und her.

2012 war ich dann im Silicon Valley und habe dort das Prinzip Lean Startup kennen gelernt und habe mir gesagt: Jetzt mache ich es einmal richtig. 2013 ging ich also an den Start, mit dem Ziel ein echtes Unternehmen aufzubauen. Ich wollte Videos machen und Leuten beibringen wie Sie dieses geniale Medium nutzen können. Und dann ging es los. Build, Measure, Learn und wieder zurück auf 0. Im ersten halben Jahr habe ich mehr als 10 Geschäftsmodelle durchprobiert, bis ich am Ende herausgefunden habe, wie ich am Ende des Monats mehr Geld auf dem Konto habe als am Anfang. Und das krasseste ist, oft kommt es nur auf Details an. Und diese Details lernt man eben nur, wenn man testet.

Tipp der Woche:

Verkauft etwas, das die Leute schon jetzt aktiv brauchen. Versucht nicht einen Markt aufzubauen, das könnt ihr machen, wenn ihr größer seid.

Wie man dabei vorgehen sollte, könnt ihr in diesen Folgen erfahren:

Und wenn ihr die Folge nochmal nachlesen wollt, dann schaut auf meinen Blogartikel von 2013
http://alexboerger.de/blog/mein-lean-startup-jahr-2013/

Mein Interview mit Howard Rheingold https://www.youtube.com/watch?v=UbTktkxLptM

05 Lean Startup (2) MVP – 8 Ideen für schnelle Produkte

Hebelzeit-Episode 5-MVP

Die meisten Startups scheitern.

Der Grund ist fast immer, das Sie etwas anbieten, was niemand will. Klar, die Mutti findet alles toll und selbst mögliche Kunden sind voll des Lobes, aber soll ich euch was verraten: Von Schulterklopfen kann man sich kein Brot kaufen.

Echtes Feedback kann man nur dann bekommen, wenn man ein echtes Produkt anbietet und potentielle Kunden die Chance haben darüber mit Ihrem Geld abzustimmen.

In dieser Folge habe ich 8 Ideen für euch, wie man seine Idee schnell testen kann. Wobei schnell nicht immer heißt an einem Nachmittag, aber auf jeden Fall könnt ihr euch im vergleich zum fertige Produkt meißt Jahre und mehrere 10.000€ sparen.

Die Folien zu dieser Episode findet ihr hier:
http://alexboerger.de/blog/mvp-leancamp-frankfurt-2016/

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Hier noch alle Ideen (MVP) + Links

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Lean Startup

04 Lean Startup: mach was, das andere wollen

Lean Startup

Lean Startup

Beim Lean Startup geht es nicht darum etwas möglichst billig zu machen, sondern das Ziel ist immer möglichst schnell etwas zu finden, das andere wollen. Es geht darum schneller zu lernen als jeder andere in seiner Branche.

Und wie stellt man das an?

Schritt 1: Was will ich lernen? (Learn)

Am Anfang muss man natürlich wissen, welche Annahme die wichtigste für sein Unternehmen ist. Alles startet also mit dem Ziel etwas zu lernen. Wobei es dabei immer darum geht etwas messbares zu lernen. Nur wenn man es messen kann, dann kann man auch ein Experiment entwerfen, das einen Wissenszuwachs verspricht.

Schritt 2: Baue ein Experiment (Build)

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