Episoden

27 – Productized Service erklärt mit Steffen Kessler

In dieser Folge werde zur Abwechslung mal ich interviewt und zwar von Steffen Kessler, den wir schon bei der Franchise-Folge kennen gelernt haben. Wir haben uns auf dem Weihnachtsmarkt in Wien getroffen, als wir zur Franchise-Messe dort waren. Er hat mir ein paar gute Fragen über Productized Service gestellt und ich dachte, das könnte euch auch interessieren.

Was ist ein “Productized Service”?

Beim Productized Service wird eine Dienstleistung als Produkt verpackt und verkauft. Der Unterschied zur klassischen Dienstleistung besteht darin, dass man immer wieder exakt dieselbe Dienstleistung erbringt, es existieren feste Prozesse. Vergleichen wir es mal mit einer maßgeschneiderten Hose: Man weiß zwar, dass man beim Schneider ein Produkt erhält, das zwei Beine hat und oben einen Knopf. Das Produkt wird jedoch dem eigenen Körperbau angepasst. Ein Productized Service ist damit vergleichbar. Er ist keine Hose von der Stange beim H&M um die Ecke, denn er wird angepasst, aber eine Hose ist auch keine komplett neue Erfindung. Meine Videoproduktion ist teilweise ein Productized Service: Der Ablauf bei Drehs ist immer gleich, ich nehme immer das exakt gleiche Equipment mit. Allerdings stelle ich keinen zwei Kunden die gleichen Fragen oder schlage die gleichen Videos vor. Das wird dann doch noch eher individuell gemacht.

Vom reinen Service zum Productized Service

Am Anfang ist das Unikat: Man überlegt sich für jeden Kunden wieder ein neues Produkt, das perfekt zu ihm passt. Das wäre dann noch zu 100% Service. Richtung Productized Service starten kann man am besten, indem man erst einmal einen Plan mit den Arbeitsabläufen erstellt. Der Plan sollte dann auch ziemlich genau eingehalten werden, oder aber auch einen Ablauf für Abweichungen enthalten. Für meine Firma würde das bedeuten, dass der Plan auch von jemand anderem als mir selbst durchgeführt werden könnte; unabhängig von meiner Person. Bisher bin ich allerdings noch nicht soweit. Viele Schritte hängen noch an meiner Person, da ich noch nicht alle Abweichungen vom Plan definiert habe. Mein Ziel ist es, dass Mitarbeiter nach meiner Anleitung Videos produzieren können, die meine Ansprüche erfüllen.

Wo es bei mir hängt

Das Nadelöhr ist bei mir der Prozess der Strategie-Entwicklung. Da muss ich individuell auf meine Kunden eingehen und da spielt eine große Portion Erfahrung mit. Die Strategie-Entwicklung ist keine zweimal exakt identisch. Ich habe es bisher noch nicht geschafft, diesen Prozess als Ablauf nieder zu schreiben. Auch während dem Filmen braucht es etwas Erfahrung um meinem Kunden verständlich zu machen, was er sagen muss, damit ihn seine Kunden verstehen.

Productized Service im Franchising

Wenn ein Unternehmen ins Franchising gehen möchte, dann muss es ein Franchise-Handbuch erstellen. Dort werden alle Prozesse definiert und nieder geschrieben. Dies stellt eine Art Prozess-Transfer vom Franchise-Geber zum Franchise-Nehmer dar und stellt sicher, dass das Produkt überall die gleichen Standards erfüllt. Dem Franchising ist der Productized Service also schon innewohnend. In vielen anderen Bereichen allerdings hat das Definieren von Prozessen noch keinen Einzug gefunden.

Der Maler und sein Productized Service

Erklären wir doch mal anhand eines fiktiven Malers wie man sein Unternehmen zum Productized Service umbauen könnte. Der Maler könnte beispielsweise schon mal damit beginnen, seine Preise in Quadratmeter Fläche anzugeben. So weiß der Kunde genau, was auf ihn zukommt. Er hat das Gefühl, er kann sich für ein Produkt zu einem bestimmten Preis entscheiden. Das nächste wäre die Spezialisierung oder Fokussierung: Viele Maler bieten eben nicht nur Malerarbeiten an, sondern verputzen auch noch oder dämmen die Außenwand und so weiter. Für einen Productized Service ist es aber besser, sich auf eine Sache zu spezialisieren und diese zu perfektionieren. Dann kann man auch viel leichter skalieren. Man kann dem Kunden dann den besten Service zum besten Preis in einem Nischen-Bereich bieten.

Grundpfeiler des Productized Service

Wichtig für einen Productized Service ist, dass man ihn so aufbaut, dass man sich selbst daraus verabschieden kann. Ein Productized Service hängt nicht von einer Person ab. Außerdem ist die Organisation der Kommunikation enorm wichtig. Das ist auch eine Challenge für mich, dass die richtige Person im richtigen Moment das Richtige weiß. Dies ist besonders dann wichtig, wenn man skalieren möchte, was ja mein Ziel ist. Als einzelner kann man aber natürlich auch einen Productized Service anbieten. Wenn der jedoch dann auch funktioniert wird man schnell an den Punkt kommen, wo man andere mit ins Boot holen will.

Ist das nicht normal?

An irgendeinem Punkt hat Steffen sich gewundert, denn für ihn war es ganz normal, Prozesse zu etablieren. Das hängt jedoch damit zusammen, dass er aus dem Franchise-Business kommt. Dort ist das natürlich nicht zu vermeiden. Außerdem hat er auch Interesse daran, Prozesse zu automatisieren, da das ja auch intern Arbeit erleichtert. Er ist schon voll in dieser Denkweise drin und kann sich kaum vorstellen, dass es anders sein kann. In meinem Bereich jedoch ist es anders: In namhaften Agenturen habe ich gesehen, dass dort keinesfalls gute Prozesse etabliert sind. Von daher war die “Entdeckung” von Productized Service für mich revolutionär. Ich kann mir vorstellen, dass das auch in anderen Bereichen der Fall sein kann.

Trello als Hilfsmittel

Um Prozesse optimieren zu können, nutzt Steffen, und ich übrigens auch, Trello. Trello ist wie eine Pinnwand, es gibt Spalten und man kann zwischen den Spalten Karten hin und her schieben. Übrigens ist Trello eine SaaS (Software as a Service). Der Productized Service ist angelegt an SaaS, in Bereichen, die eben nichts mit Programmierung zu tun haben. Trello ist hilfreich, um Projekte zu organisieren, an denen mehr als eine Person arbeitet (aber auch für persönliche To-Do-Listen). Jeder kann sehen, an welchem Punkt sich das Projekt gerade befindet und kann, wenn er etwas erledigt hat, die entsprechende Karte entsprechend verschieben. So wissen es dann alle. Prozesse können so sehr gut organisiert und auch an andere Personen übergeben werden. Steffen und sein Team im Franchise-Portal nutzen übrigens das Prinzip des Personal Kanban. Informationen darüber findet ihr zum Beispiel im Podcast von Maik Pfingsten.

Steffens Hebel-Tipp

Das kam wie aus der Pistole geschossen: Trello! Sein Tipp ist, dass ihr euch ein Personal Kanban System in Trello bauen sollt. Es wird euch helfen, euren Tag besser zu organisieren, und dann solltet ihr automatisch auch Zeit sparen. Außerdem fühlt ihr euch besser, wenn ihr Karten in die “done” Spalte verschieben dürft 🙂

Wie mein System aussieht, findet ihr hier: Personal Scrum

Steffens Buchempfehlungen

Das wäre zum Einen “Erfolgreich durch Spezialisierung” von Kerstin Friedrich, weiterhin “Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer” von Stefan Merath und außerdem was zum Nachdenken über sich selbst, die Bücher von John Strelecky.

Webseiten, Bücher und Podcasts

Trello: https://trello.com/home

Podcast von Maik Pfingsten zum Personal Kanban: https://lifestyleentrepreneur.de/le005-personal-kanban-wie-ich-heute-effektiver-bin/

Buch “Erfolgreich durch Spezialisierung: https://www.amazon.de/Erfolgreich-durch-Spezialisierung-Kompetenzen-Kerngeschäfte/dp/3636014188

Buch “Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer”: http://www.unternehmercoach.com/coach-unternehmer-erfolg-weg-zum-erfolgreichen-unternehmer-neue-dynamik.htm

Bücher von John Strelecky: https://www.amazon.de/Bücher-John-Strelecky/s?ie=UTF8&page=1&rh=n%3A186606%2Cp_27%3AJohn%20Strelecky

15 Steffen Kessler – Franchising

Wenn Steffen Kessler erklärt, was das Franchise Portal ist, dann vergleicht er es mit einer Partner-Vermittlungs-Plattform: Das Franchise Portal verbindet jedoch nicht Männlein und Weiblein. Es verbindet Konzept-Anbieter mit zukünftigen Unternehmern, die Interesse haben, das Konzept an einem neuen Standort selbstständig aufzubauen.

Was ist Franchising?

Franchising ist eine Expansionsform eines Unternehmens. Es erlaubt dem sogenannten “Franchise-Geber” in Regionen zu expandieren, in denen er selbst nicht tätig sein kann, weil sein Unternehmen nur regional funktioniert. Das ist der Fall für viele Dienstleistungen, wie beispielsweise im Handwerk. Die Idee hinter Franchising ist, dass ein Gründer ein neues Unternehmen aufbaut, dabei jedoch das Konzept eines anderen, des Franchise-Gebers, gegen eine Einstiegsgebühr mitsamt der Marke übernimmt. Ein bekanntes Beispiel dafür ist McDonalds. Der Vorteil des Franchising besteht im dahinter liegenden System, man spricht auch vom Franchising-System: Das Konzept des Unternehmens ist durch dekliniert, es wird an allen Standorten mit den gleichen Qualitätsstandards angeboten. So weiß der Kunde von vornherein, was er bekommt. Er entscheidet sich vielleicht eher für den Burger von McDonalds, den er schon mag, als für den Burger von nebenan, bei dem eine böse Überraschung auf ihn warten könnte. Im Endeffekt heißt Franchising also sich selbstständig machen mit dem Geschäftskonzept eines anderen. Dies erleichtert den Schritt in die Selbstständigkeit für den Neu-Grüner etwas und reduziert im Idealfall sein Risiko, da sich das Konzept ja bereits bewährt hat.

Was ist spannend am Franchising?

Mit Hilfe von Franchise kann man seine Geschäftsidee verbreiten, indem man sich Partner sucht, die an verschiedenen Standorten mit Herzblut die eigene Idee umsetzen. Davon profitieren beide Seiten: Der Neu-Unternehmer hat sein eigenes Unternehmen vor Ort und genießt die Unterstützung des Franchise-Gebers, der ihm mit seinem Know-how zur Seite steht. Der Franchise-Geber hingegen gibt Arbeit ab: er kann sich nicht auf viele einzelne Standorte konzentrieren und profitiert somit von engagierten Partnern, die ihren jeweiligen Standort nach vorne bringen.

Wie entsteht ein Franchise-Betrieb?

Franchise-Betriebe entstehen meist aus bereits funktionierenden Unternehmen, die schon an einem oder vielleicht zwei Standorten erfolgreich ihre Idee umsetzen. Entsteht dann der Wunsch nach einer weiteren Expansion des Unternehmens, kann Franchising eine Option darstellen: besonders bei Betrieben, die regional funktionieren, bietet sich Franchising an. Ein Malermeister aus Köln kann keine Wände in Hamburg streichen, er kann jedoch seinem Unternehmen ein Konzept geben, beispielsweise “Wir sind die saubersten Malermeister der Republik”. Dieses Konzept kann er dann an interessierte Malermeister in Hamburg weiter geben, die sich mit der Unterstützung selbstständig machen wollen. So kann mit der Zeit eine bundesweit bekannte Marke entstehen. Aus dem Franchise-Konzept ergeben sich dann weitere Vorteile: Für eine bundesweit bekannte Marke lohnt es sich auch beispielsweise Fernsehwerbung zu machen, was sich für ein kleines regionales Unternehmen viel zu teuer wäre. Franchise-Konzepte sind weit verbreitet und demonstrieren die Kraft der Marke: CarGlas, Kamps Backstube, McDonalds, Schüler Hilfe… alle diese bekannten Marken sind Franchise-Unternehmen.

Was sind die Vorteile für den Franchise-Nehmer?

Der Franchise-Nehmer übernimmt ein Konzept, dass sich schon bewährt hat und er erspart sich somit viele Kinderkrankheiten eines Unternehmens. Außerdem profitiert er von der erheblichen Erfahrung des Franchise-Gebers, die dieser weitergibt. Je nach Franchise-Unternehmen kommen weitere Vorteile hinzu: Manche haben bestimmte Prozesse zentralisiert, wie beispielsweise die Buchhaltung oder das Marketing, sodass der Franchise-Nehmer sich darüber keine Gedanken machen muss. Einige übernehmen auch die Rekrutierung und Schulung der Mitarbeiter für den einzelnen Unternehmen, sodass dem Franchise-Nehmer auch dort unter die Arme gegriffen wird.

Was sind die Vorteile für den Franchise-Geber?

Warum ein Franchise starten und nicht einfach mehrere Filialen eröffnen? Der Vorteil des Franchise-Systems ist, dass man als Partner eigenständige Unternehmer hat, die das Unternehmen mit Herzblut führen und dem Franchise-Geber Arbeit abnehmen. Mehrere Filialen zu eröffnen würde bedeuten, mehr Mitarbeiter einzustellen, die jedoch nicht dasselbe leisten können, wie ein eigenständiger Unternehmer. Dies wiederum bedeutet sehr viel mehr Arbeit für den Unternehmer, die er mit dem Franchise-System abgibt. Ein weiterer Punkt ist die Finanzierung: Es ist einfacher, mit Franchise-Nehmern an Bord, die für ihr neues Unternehmen einen Kredit beantragen und somit den Franchise-Geber entlasten. Für den Franchise-Nehmer wiederum ist es einfacher, einen Kredit für ein Konzept zu beantragen, das bereits Erfolge verzeichnet hat, und somit profitieren beide Seiten.

Was kostet es sich in ein Franchise-System einzukaufen?

Möchte man Franchise-Nehmer werden, so wird meist eine Einstiegsgebühr an den Franchise-Geber fällig. Diese Einstiegsgebühr deckt vor allem die Vorarbeit, die der Franchise-Geber bereits in das Franchise-System investiert hat: Er gibt ein Ausbildungskonzept weiter, von dem der Franchise-Nehmer profitiert. Er hat bereits eine Marke aufgebaut und unter Umständen große Summen in Marketing investiert, was refinanziert werden muss. Weiterhin wird eine laufende Franchise-Gebühr entrichtet, welche meistens ein bestimmter prozentualer Anteil des Gesamtumsatzes ist. Man bezahlt also praktisch eine Gebühr für die Vorteile, die man als Franchise-Nehmer hat. Diese bleiben auch über die gesamte Dauer der Partnerschaft bestehen, wie beispielsweise Unterstützung im Marketing oder der Buchhaltung. Die Spannbreite an Einstiegsgebühren ist riesig: sie kann von 0 € – 500 € für reine Lizenzkonzepte bis hin zu 2 Mio € für einen McDonalds Betrieb betragen. Je mehr am Anfang investiert wird, desto größer ist allerdings am Ende auch die Wahrscheinlichkeit, mit einer guten Rendite raus zu kommen.

Es prüfe wer sich bindet!

Schwarze Schafe gibt es auch im Franchise-Business. Darum: Prüft vorab genau, ob ihr euch in ein bestimmtes Franchise-System einkaufen wollt! Sind die Daten des Franchise-Gebers plausibel? Passt das Franchise-Konzept auch wirklich zu euch und werdet ihr damit glücklich? Ist beim Franchise-Geber das Interesse an einer dauerhaften erfolgreichen Partnerschaft gegeben? Ist der Standort gut? Trotzdem kann es natürlich beispielsweise passieren, dass die versprochene Unterstützungs-Leitsung durch den Franchise-Geber ausbleibt oder nicht wie nicht angekündigt ausfällt. Allerdings ist ein Franchise-Unternehmen darauf angewiesen, dass die Partner erfolgreiche Betriebe führen, da nur dann das Franchise-System auch funktioniert. Daher sind solche schwarzen Schafe doch eher selten.

Was ist der Unterschied zwischen einem Franchise-System und einem Lizenz-System?

Bei Lizenz-Systemen wird manchmal auch vom “Soft-Franchising” gesprochen: Ich kaufe mir die Lizenz, etwas zu nutzen, beispielsweise eine Marke, Know-how oder Technologie. Die Unterstützungsleistungen fallen jedoch sehr viel geringer aus als beim klassischen Franchising. Es gibt eventuell eine Anfangsschulung, aber dann ist der Franchise-Nehmer für sich selbst verantwortlich. Lizenz-Systeme sind häufig in so genanten “Shop-in-Shop”-Konstellationen zu finden: Nehmen wir an, ich besitze eine Tankstelle und kaufe mir die Lizenz eines Kaffeerösters um eine Kaffeestation aufzubauen. Außer dass ich die Lizenz kaufe, um die Geräte in meiner Tankstelle stehen haben zu dürfen, passiert nicht viel. Es steht kein riesiges Konstrukt dahinter wie bei Franchise-Systemen. Im Gegenzug ist natürlich die Gebühr bei Lizenz-Systemen häufig auch viel geringer. Es gibt auch Lizenz-Systeme für bereits bestehende Unternehmen, wie beispielsweise Fahrschulen: Diese behalten dann ihren alten Namen, übernehmen jedoch intern ein Konzept, das sie per Lizenz kaufen, um Abläufe zu verbessern und sich besser aufzustellen. Von außen ist das unter Umständen kaum erkennbar, da die Fahrschule ihren alten Namen behält.

Gibt es bestimmte Branchen, die gut für Franchise geeignet sind?

Franchise-Systeme gibt es nahezu in allen Branchen: Von Beratung über Nachhilfe hin zu Gastronomie und sogar ein Eskort-Service war schon Kunde vom Franchise-Portal. Besonders gut funktionieren Produkte oder Dienstleistungen als Franchise-System, die regional beschränkt sind. Dort funktioniert dieses Expansionsprinzip des Franchising gut. Es funktioniert aber auch im online-Bereich: Hier gibt es online-Portale, die regionale Schwerpunkte setzen. Der Franchise-Nehmer spezialisiert sich dann zum Beispiel auf eine bestimmte Stadt.

Welche Franchise-Unternehmen sind gerade auf dem Vormarsch?

In vielen Städten sprießt im Moment eine neue Art von Fitness Studios aus dem Boden, so genannte EMS-Studios – natürlich als Franchise-System. Dort bieten Personal Trainer ihr Workout mit zusätzlicher elektrischer Muskelstimulation an. Es gibt weitere bereits bestehende Fitness-Studios, die eine neue Art von “digitalem Training” als Franchise-System übernommen haben: Dort trainieren die Mitglieder vor überdimensionierten iPhones. Diese Entwicklungen interessieren Steffen besonders wegen seiner Vergangenheit als Fitness- und Personal-Trainer.

Wie mache ich aus meinem Betrieb ein Franchise-System?

Erst einmal müssen sich Unternehmer, die über ein Franchise-System nachdenken, sehr genau über das Thema informieren. Dazu gehört: Wie teuer ist es ein Franchise-System aufzubauen? Das kostet nämlich sehr viel Geld, worüber sich viele nicht bewusst sind. Auch ist es zeitintensiv: Alle Prozesse müssen etabliert werden, Handbücher geschrieben werden und so weiter. Auch wenn das System läuft hat der Franchise-Geber viel zu tun: Es müssen neue Franchise-Nehmer gefunden werden, die bestehenden Partner müssen zufrieden gestellt werden und der Franchise-Geber selbst hat auch noch sein Endkunden-Geschäft zu bewältigen. Franchise ist also nicht weniger Arbeit als ein Unternehmen, es ist kosten- und zeitintensiv! Im Franchise-Portal findet ihr E-Books zum Thema, die einen ersten Einstieg in Franchising-Systeme geben. Sich hier einzulesen wäre ein guter erster Schritt. Der nächste Schritt wäre auf jeden Fall, sich mit sich selbst zu beschäftigen, sich über sein Geschäftskonzept klar zu werden und über die Wettbewerbsvorteile: Ist mein Unternehmen multiplizierbar? Ist es für Franchising geeignet? Dazu gehört, dass es dokumentierbar ist und nicht an der Person des Franchise-Gebers hängt. Sollte das so sein, dann muss man darüber nachdenken, ob eine andere Person an einem anderen Standort die eigene Person übernehmen könnte, also ob man eine Art “Personen-Marke” aufbauen könnte.

Noch Fragen?

Wenn ihr noch Fragen an Steffen habt, dann traut euch ruhig ihn über franchiseportal.de oder über Facebook über franchiseportal zu kontaktieren. Auch auf youtube hat Steffen zwei Kanäle: einmal den Kanal “Universum Partnergewinnung” der vor allem für Franchise-Geber und solche, die es werden wollen gemacht ist. Sein zweiter Kanal “Erfolgreich gründen ohne eigne Geschäftsidee” richtet sich an diejenigen, die eine Selbstständigkeit anstreben. Zögert nicht, Steffen zu kontaktieren, eure Fragen sind willkommen!

Den Tipp gibt es diesmal nicht, denn ich hätte sonst meinen Zug verpasst.

Webseiten:

http://franchiseportal.de

Youtube Kanal: Universum Partnergewinnung

https://www.youtube.com/channel/UCtFe9MA74mhvkwkENVywLIQ

Youtubekanal: Erfolgreich Gründen ohne eigene Geschäftsidee

https://www.youtube.com/channel/UCOdUF0xg1srEz06nLID5CaA